Der Verband Deutscher Kunsthistoriker, 1948 gegründet, setzt sich als Berufsverband für die Interessen seiner Mitglieder ein, die als Kunsthistorikerinnen und Kunsthistoriker in Deutschland und in deutschen Institutionen im Ausland arbeiten. Innerhalb seiner stetig steigenden Anzahl von Mitgliedern, derzeit rund 4600, gibt es viele Nationalitäten.
Der Verband Deutscher Kunsthistoriker vertritt seine Mitglieder in politischen Gremien wie dem Deutschen Kunstrat, stößt Prozesse des Nachdenkens an und positioniert sich in kulturpolitischen, denkmalpflegerischen und rechtlichen Zusammenhängen sowie zu Fragen der akademischen Ausbildung. Politische Überzeugungsarbeit im Sinne seiner Mitglieder und für das Fach Kunstgeschichte sowie die Verbesserung der beruflichen Situation sind dabei zentral.
Der Verband Deutscher Kunsthistoriker widmet sich den Interessen aller seiner Mitglieder: denen an den Museen, in der Denkmalpflege, an Hochschulen und Forschungseinrichtungen, den Selbständigen, dem Nachwuchs und den Berufseinsteigern. Mitglied kann werden, wer seinen Bachelor in Kunstgeschichte absolviert hat.
Alle zwei Jahre organisiert der Verband Deutscher Kunsthistoriker den Deutschen Kunsthistorikertag, an unterschiedlichen Orten, um sich gemeinschaftlich den neuen Fragestellungen, Impulsen und Herausforderungen des Fachs zu widmen. Regional, national und international ausgerichtet, bietet der Kunsthistorikertag seinen Mitgliedern und allen Gästen mit zahlreichen Plattformen, Sektionen, Diskussionsangeboten, Salons und Fachforen immer neue Anregungen und Möglichkeiten des Austauschs.
Der Verband unterhält eine Geschäftsstelle mit zwei Beschäftigten am Vereinssitz in Bonn. Alle Vorstandsmitglieder arbeiten ehrenamtlich. Der Verband ist als berufsständische Interessengemeinschaft nicht gemeinnützig und erhält keinerlei öffentliche oder private Zuwendungen. Er finanziert sich ausschließlich über die Beiträge persönlicher Mitgliedschaften. Die Mitgliedsbeiträge sind steuerlich abzugsfähig.