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Vom Fließen der Dinge. Konzepte, Motive und Paradigmen von Fluidität in den Künsten und Wissenschaften

Die transdiziplinäre Tagung befasst sich in historisch-systematischer und ideengeschichtlicher Perspektive mit Konzepten, Motiven, Bildtraditionen und Paradigmen fluider Transformation, Diffundierung und Auflösung als Thema künstlerischer und wissenschaftlicher Reflexion und Analyse.

Fluidität beschreibt dabei nicht ein einzelnes kulturelles Phänomen, sondern eine Vielfalt von Modellen, Metaphern und Ideen, Diskursen und gesellschaftlichen Praktiken. Ausgangspunkt bildet die erst in der Frühen Neuzeit zusehends an Einfluss und Beachtung gewinnende Vorstellung einer Existenz des Festen, Stabilen und Verlässlichen auf der Grundlage des Vorläufigen, Flüssigen und Instabilen.

In historischer sowie zeitgenössischer Perspektive bietet sich die Geschichte Venedigs als ein an Einsichten reicher Bezugspunkt für Fallstudien an, die dem Phänomen der Fluidität in seinen metaphorischen, bildgeschichtlichen und realhistorischen Manifestationen nachspüren wollen.

Die Teilnahme ist kostenfrei.
veröffentlicht am: 04.10.2021, Quelle: dszv