Veranstaltungen

Die Fäden der Moderne. Matisse, Lurçat, Miró … und die französischen Gobelins

Seit einigen Jahren ist im musealen und kunstwissen­schaftlichen Diskurs eine vermehrte Aus­einander­setzung mit ‘Textilkunst‘ zu beobachten. Als Kunstform oszilliert die Tapisserie zwischen Wandbehang, Bilddekor, Mobiliar und Teppich. Ihre vielleicht berühmteste Produktions­stätte ist die französische Manufacture des Gobelins in Paris, die bis heute existiert und zur Ausstattung staatlicher Institutionen Tapisserien und Möbel nach Entwürfen zeitgenössischer KünstlerInnen anfertigt.

In der Ausstellung „Die Fäden der Moderne. Matisse, Lurçat, Miró… und die französischen Gobe­lins“ (6.12.2019-8.3.2020) zeigt die Kunsthalle München eine umfangreiche Auswahl dieser größtenteils unbekannten Exponate. Zu diesem Anlass veranstaltet das Zentral­institut für Kunst­geschichte in Kooperation mit der Kunsthalle einen Studientag für Kunst­historikerInnen und Wissen­schaftlerInnen verwandter Disziplinen. Ziel ist es, anhand von Kurzvorträgen am Objekt neue Perspektiven auf das Medium Tapisserie im Hinblick auf die Kunst des 20. und 21. Jahr­hundert zu konfigurieren und den Stellenwert des Textilen in der Moderne gemeinsam zu erörtern.

Einsendefrist: 17.11.2019
Hauptveranstaltungsort
Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung
Theatinerstraße 8
80333 München
Weiterer Veranstaltungsort
NS-Dokumentationszentrum
Max-Mannheimer-Platz 1
80333 München

veröffentlicht am: 31.10.2019, Quelle: Zentralinstitut für Kunstgeschichte, München