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22.10.2021–23.10.2021
Gotha

Herbstsymposion 2020/21 „Stuck ohne Grenzen“

Stuck, eine bereits im Mittelalter verbreitete Technologie, gehörte spätestens seit dem 16. Jahrhundert zu den unverzichtbaren Gattungen repräsentativer Raumkunst. Im Zusammenspiel mit Malerei sowie Holz-, Textil- und anderen Künsten erfuhr sie große Aufmerksamkeit seitens der fürstlichen Bauherren. Die Erwartungen an die Entwürfe und Standards der Ausführungsqualität stiegen und verfeinerten sich. Ausführende waren oft wandernde Spezialisten.

Die Tagung untersucht, ausgehend von den in Thüringen zu beobachtenden Phänomenen, anhand von Überblicksüberlegungen und Fallbeispielen den mit der Stuckateurskunst verbundenen Kulturtransfer. Dabei spielen einzelne Biografien und Itinerare eine Rolle, aber auch Aspekte der Ausbildung, des technologischen Wandels und der künstlerischen Kooperation mit Architekten und Künstlern anderer Gattungen bis hin zur wirtschaftlichen Situation der Ausführenden im sozialgeschichtlichen Vergleich.

Vorgesehen sind eineinhalb Vortragstage sowie ab Samstagmittag Führungen und eine Exkursion. Sie können sich per E-Mail an zu der Tagung anmelden.

veröffentlicht am: 06.09.2021, Quelle: Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten