Veranstaltungen
23.03.2023–24.03.2023
Trier

CfP: Buchkunst und Bildgestaltung um 1000. Der Diskurs der ottonischen Epoche

Nach dem Verklingen der Hofschulen Karls des Großen und Karls des Kahlen war es die Epoche der ottonischen Kaiser, die eine neue Blütezeit in der Herstellung kostbarer Handschriften hervorbrachte. Monastische Zentren wie die Insel Reichenau oder die Ateliers der großen Bischofsstädte etwa von Köln, Hildesheim, Regensburg und Trier schufen Werke von überzeitlichem Wert und internationalem Rang und Namen. Zahlreiche der dort entstandenen Handschriften zählen zum kulturellen Erbe des Mittelalters.

Ziel der Trierer Tagung ist es, dem spezifischen Eigenprofil der Buchkunst um 1000 nachzugehen. Die leitende Fragestellung lautet: Besitzt die ottonische Kunst eine distinkte künstlerische Ausdrucksqualität, die sich in objektivierbarer Weise von der vorausliegenden karolingischen und der nachfolgenden salischen Epoche abhebt?

Die Vorträge der Tagung sind auf eine Dauer von 30 Minuten begrenzt, für die Diskussion stehen weitere 15 Minuten zur Verfügung. Konferenzsprachen sind Deutsch, Englisch und Französisch. Die Beiträge der Tagung werden in einem eigenen Berichtsband veröffentlicht.

Einsendefrist: 15.10.2022
veröffentlicht am: 10.08.2022